Hundeeis selber machen – die leckere Erfrischung für deinen Hund

Gino genießt sein Eis - Hundeeis selber machen

An heißen Sommertagen gehen wir gerne mal in eine Eisdiele und lassen uns ein leckeres Eis schmecken. Neben dem guten Geschmack bringt es auch ein wenig Abkühlung. Aber nicht nur uns mundet die süße Leckerei, auch unsere Hunde haben nichts gegen eine Erfrischung. Allerdings ist das Speiseeis für Menschen nicht für unsere Hunde geeignet. Deshalb zeige ich dir heute, wie man Hundeeis selber machen kann.

Warum sollte man Hundeeis selber machen?

Kurze Antwort: Da weiß man, was drin ist.

Ausführliche Antwort: Speiseeis für uns Menschen ist für Hunde nicht geeignet. Der hohe Zuckeranteil im Speiseeis ist schädlich für den Hund. Er kann dadurch ebenso wie Menschen Karies bekommen und übermäßiger Zuckergenuss kann auch beim Hund zur Diabetes führen. Um das nicht zu provozieren, stellen wir unser Hundeeis selbst her.

Natürlich könnte man auch Hundeeis kaufen, aber erstens ist es relativ teuer, und zweitens muss man es auch erst zubereiten. Wer es dennnoch ausprobieren möchte, von petGelato* gibt es unterschiedlieche Geschmacksrichtungen zu kaufen.

Wir machen unser Hundeeis lieber selbst.

Hundeeis selber machen – welche Zutaten?

Welche Zutaten in ein Hundeeis gehören, diese Frage ist schnell beantwortet. Grundsätzlich kann man alles ins Hundeeis geben, was dem eigenen Hund schmeckt. Außer Zucker, der ist im Hundeeis tabu.

Die Basis bei unserem Hundeeis bildet immer ein milder Naturjoghurt, Quark oder Hüttenkäse. Sollte dein Hund keine Milchprodukte vertragen, dann kannst du diese problemlos durch Wasser ersetzen.

Unserem Terriermix Gino schmeckt alles. Dem kleinen Vielfraß ist es egal, ob Obst, Gemüse oder Fleisch im Eis ist. Die beiden älteren Hunden Shiva und Yassou sind schon ein wenig wählerischer. Sie bevorzugen eher Eis mit Fleischbeilage.

Geeignete Zutaten für ein Hundeeis

Obst:

  • Apfel
  • Banane
  • Kiwi
  • Erdbeeren
  • Himbeeren
  • Wassermelone
  • Aprikose
  • Kirschen
  • uvm.

 

Gemüse:

  • Zucchini
  • Karotten
  • Brokkoli
  • Kartoffel
  • Gurken
  • Rote Beete
  • Kohlrabi
  • Sellerie
  • uvm.

 

Sonstiges:

  • Fleisch (Hühnchen, Pute)
  • Leberwurst
  • Thunfisch
  • Haferflocken
  • Petersilie
  • Hühnerbrühe
  • Reis
  • uvm.

 

Du siehst, es ist viel Abwechslung bei den möglichen Eissorten geboten. Zugegeben, wir können einem Eis mit Leberwurst, Thunfisch und Co. wohl eher wenig abgewinnen, aber Dein Hund wird es lieben.

Hundeeis selber machen – so geht’s!

Jeder kennt seinen Hund am besten. So auch wir. Wir stimmen sozusagen die Eissorten auf unsere Vierbeiner ab. Für unseren Kleinsten, den Allesfresser, bereiten wir deshalb immer ein Eis mit Obst zu. Die beiden Großen mögen es lieber herzhaft, dementsprechend wählen wir die Zutaten für das Eis.

Hundeeis zubereiten und abfüllen

Am einfachsten ist es, das Obst, Gemüse oder Fleisch, welches in das Eis soll, zu pürieren. Danach gibt man einfach ein Milchprodukt (Joghurt, Quark, Hüttenkäse) dazu und vermengt es gut. Alternativ zum Milchprodukt kann man auch Wasser oder Brühe (Hühnerbrühe, Gemüsebrühe) dazugeben. Das Eis wird dadurch zwar nicht so cremig, aber das wird deinem Hund egal sein.

Ein vorgegebenes Mischungsverhältnis gibt es nicht. Man kann alles ins Hundeeis geben, was man möchte. Das ist ja das Gute an der Sache. Alles kann, nichts muß.

Sind alle Zutaten gut miteinander vermischt, geht es ans Abfüllen der Eismischung. Passende Behältnisse sind z. B. leere Joghurtbecher, kleine Tupperbehälter*, Silikon-Eisformen*, Muffin-Förmchen oder auch der klassische Kong*. Hast du das Eis abgefüllt, kannst du noch eine Kaurolle als Stiel in die Eismasse stecken. Danach stellst du das Eis in den Gefrierschrank. Nach etwa 4 Stunden ist es durchgefroren und verzehrfertig.

 


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Hundeeis – unsere Lieblingsrezepte

Lange genug gequatscht. Jetzt gibt es unsere Lieblings-Rezepte für unser Hundeeis. Sie bestehen meist aus Zutaten, die wir eh vorrätig haben.

Bananen-Eis

  • 1 überreife Banane
  • Naturjoghurt

Zubereitung: Die Banane in einem höheren Gefäß pürieren und anschließend etwa die gleiche Menge Naturjoghurt zugeben und unterheben. Die Banane sorgt für die Süße im Eis.

Leberwurst-Eis mit Gurke auf Hüttenkäse

  • Leberwurst
  • 1 Stückchen Gurke
  • Hüttenkäse (körniger Frischkäse)

Zubereitung: Leberwurst und Gurke pürieren und anschließend den Hüttenkäse unterheben. Anstatt die Gurke zu pürieren kann man sie auch raspeln.

Wassermelonen-Eis mit Quark

  • 1 großes Stück Wassermelone
  • Magerquark

Zubereitung: Die Zubereitung erfolgt genauso wie beim Bananeneis. Wassermelone pürieren und im Anschluss den Magerquark unterrühren.

Nassfutter-Eis

  • Nassfutter
  • Wasser

Zubereitung: Nassfutter aus der Dose zerdrücken, sodass es eine cremige Konsistenz hat. Evtl. noch etwas Wasser zugeben.

Das sind die Lieblings-Eissorten unserer Hunde. Beim Obst und Gemüse variieren wir öfters mal. Gerne werden auch Erdbeeren oder Himbeeren im Eis verspeist. Statt Gurke nehmen wir auch ab und zu Karotten und geben es ins Eis.

Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten Hundeis selber zu machen. Du könntest etwas Hühner- oder Putenbrust kochen und anschließend in kleine Stück schneiden, etwas püriertes Gemüse dazu und fertig ist ein herzhaftes Hundeeis. Mir persönlich ist es allerdings zu viel Aufwand, ich halte mich eher an die einfachen und schnellen Rezepte.

Worauf ist beim Hundeeis zu achten?

Wichtig ist, dass die Portionsgröße auf deinen Hund abgestimmt ist. Bei kleinen Hunderassen genügt ein kleines Eis in Eiswürfelformgröße. Bei größeren Hunden darf es auch ein wenig mehr sein.

Auch solltest du darauf achten, dass dein Hund das Eis nicht im ganzen verschlingt. Hast du das Eis in Becher gefüllt, so muss dein Hund es langsam aus dem Gefäß schlecken und die Gefahr, dass der Hund zu große Stücke verschluckt ist geringer. Der klassische Kong* ist ebenfalls super geeignet, um ihn mit der Eismasse zu befüllen. Hier ist dein Hund auch eine ganze Weile damit beschäftigt, den leckeren Inhalt zu erreichen.

Fazit zum selbstgemachten Hundeeis

Es geht schnell, ist einfach und dein Hund nimmt es dankend an. Gerade nach einem schönen Ausflug mit Hund im Sommer ist es doch einfach wunderbar, anschließend im eigenen Garten oder auf dem Balkon zu sitzen und sich ein Eis zu gönnen.

Bei unseren Hunden ist die Obstvariante sehr beliebt. Am liebsten wird allerdings das Leberwurst-Eis verputzt.

Welche Sorte bevorzugt Dein Hund? Lass es mich wissen und schreibe es in die Kommentare.


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4 Kommentare
  1. Marina sagt

    Vielen Dank für die tollen Rezeptideen!
    Da mein Rico auch ein Obstfan ist, werde ich morgen gleich mal das Bananeneis machen.
    Viele Grüße
    Marina

    1. Cosmo sagt

      Hallo Marina,
      freut mich, dass dir die Rezepte gefallen 🙂
      Ich hoffe, deinem Rico schmeckt das Eis genauso gut wie unseren Hunden.
      LG Melanie

  2. Andrea Seibel sagt

    Es ist nicht mehr richtig das man gekauftes Hundeeis noch zubereiten muss. Es gibt sehr gesunde Sorten -ohne Zucker- seit 2013 überall im Zoofachhandel von Petman und auch anderen Anbietern.
    Also kann man sich seinen frischen Vorrat im Tiefkühlfach halten. Dein Hund freut sich.

    1. Cosmo sagt

      Hallo Andrea,
      mag sein, dass es das gibt. Ich konnte es bis jetzt noch nirgends finden. Wenn dann sehe ich immer nur das Pulver und ehrlich gesagt ist mir das zu teuer.

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