Mit Hund zur sagenumwobenen Burgruine Lichtenstein und Lichtensteiner Sagenpfad

Burgruine Lichtenstein

Die Burgruine Lichtenstein eignet sich ebenfalls als Ausflugsziel mit Hund.

Sie liegt im gleichnamigen kleinen Ort Lichtenstein in den Haßbergen, welcher zur Gemeinde Pfarrweisach gehört.

Mit Hund über den Lichtensteiner Sagenpfad zur Ruine Lichtenstein

Der Wanderparkplatz in Lichtenstein befindet sich etwas außerhalb des Ortes. Wer ohne Umwege zur Burgruine möchte, der geht vom Parkplatz einfach wieder zurück in den Ort und hält sich dann rechts. Die Burgruine Lichtenstein ist ausgeschildert.

Wir gehen vom Parkplatz allerdings die Forststraße weiter und biegen mit dem Turmzeichen links ab. Nach weiteren 300 m halten wir uns wieder links und gehen den Forstweg geradeaus bis zum Teufelstein. Der Teufelstein ist ein Burgstall aus dem Hochmittelalter und war wahrscheinlich der Sitz der Herren von Stein, bevor die heutige Ruine Lichtenstein Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut wurde.

Burgstall Teufelstein
Burgstall Teufelstein

Nach Besichtigung des Teufelsteins gehen wir auf selbem Weg wieder ein paar hundert Meter zurück und folgen dann dem Wegweiser des Lichtensteiner Sagenpfades.

Der Lichtensteiner Sagenpfad

Gleich zu Beginn des Lichtensteiner Sagenpfades liegt der Magnetstein mit einer Öse. Hier sollen der Sage nach zukünftige Knappen über Nacht angebunden worden sein. Haben sie die Nacht ohne Angst und Geschrei überstanden, wurden sie Knappen und durften ihren Herren dienen. Über die Pferdetränke und dem Felsenlabyrinth kommen wir zum Gerichtsstein, der Schneidershöhle und dem Tränenfelsen, von dem auch in trockenen Sommer regelmäßig Wasser tropft. Auf insgesamt elf Stationen werden Sagen und Geschichten erzählt.

Besichtigung der Burgruine Lichtenstein mit Hund

Direkt vom Lichtensteiner Sagenpfad kommen wir zur Burgruine Lichtenstein. Genauer gesagt zur Nordburg. Die Südburg ist bewohnt und nicht zu besichtigen. Durch ein Eisentor betreten wir das Gelände. Zu Beginn sind Gitterroste zu überqueren, die für unsere Hunde allerdings kein Problem darstellen. Über mehrere Wege kann nun das Burggelände besichtigt werden. Zahlreiche Hinweistafeln informieren über die Burggeschichte. Auch ein paar Fundstücke sind in einem Schaukasten ausgestellt. Auf dem gesamten Areal stehen auch jede Menge Bänke bereit, die zu einer Rast einladen. Über eine Gitterrosttreppe gelangt man ins Obergeschoss und somit zum Aussichtspunkt. Hier genießt man einen schönen Ausblick in die Haßberge. Unter anderem sieht man hier auch den Bramberg, auf dem die Burgruine Bramberg beheimatet ist, welche auch eine prima Ausflugsidee mit dem Hund ist.

Die Burgruine Lichtenstein

Die mittelalterliche Höhenburg wurde um 1200 erbaut und später immer wieder erweitert. Erste urkundliche Erwähnung fand sie im Jahr 1232. Die heutige Ruine der Nordburg wurde im Bauernkrieg 1525 zerstört und ist seit 1972 Eigentum des Landkreises Haßberge. Von der Nordburg sind noch Teile des Bergfrieds, der Burgkapelle und des Hakenbüchsenturmes erhalten. Auf dem Burggelände der Burgruine Lichtenstein befindet sich auch noch der Burgbrunnen.

Wandertipp zur Burgruine Lichtenstein mit Hund

Wer Lust und Laune hat, der verbindet den Besuch der Ruine Lichtenstein mit einer kleinen Wanderung.

Vom Wanderparkplatz in Lichtenstein geht es über die Burgruine Lichtenstein und dem Lichtensteiner Sagenpfad weiter zum Teufelstein. Von dort wandern wir weiter nach Buch und kommen zur Burgruine “Alte Burg”. Über die Rückertsteine und dem Burgstall Gutenfels gehen wir wieder zurück zum Parkplatz in Lichtenstein. Die Länge der Strecke beträgt ungefähr 9,3 km.

Lage, Öffnungszeiten und Preise

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Lage und Anfahrt: Aus Richtung Ebern kommend, zweigt man von der B279 Richtung Dürrnhof ab. Der nächste Ort ist schon Lichtenstein. Der Wanderparkplatz ist ausgeschildert.

Koordinaten: 50.14365, 10.77967

Öffnungszeiten: Winterzeit: 10:00 Uhr – 17:00 Uhr, Sommerzeit 10:00 Uhr – 19:00 Uhr

Preise: kostenlos

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Fazit Burgurine Lichtenstein mit Hund

Auch diese Ruine war ganz nach unserem Geschmack. Auf dem Gelände ist viel zu entdecken und die vielen Informationstafeln zur Geschichte der Burg geben einen guten Einblick. Der Sagenpfad ist ebenfalls hervorragend gestaltet und Langeweile kommt garantiert nicht auf. Das war auch nicht unser erster Besuch. Vor einigen Jahren waren wir schon einmal hier. Und auch damals waren wir begeistert.
Hier gibt es von uns 5 Sterne.

Habt ihr die Burgruine Lichtenstein auch schon mit Eurem Vierbeiner besucht? Dann erzählt uns doch Eure Geschichte in den Kommentaren.


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